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Bei archäologischen Ausgrabungen auf Haus Bürgel kam eine Fülle spätantiker Fundstücke ans Licht. Schmuck, Kämme, Keramik, Werkzeuge und Waffen erzählen vom Alltagsleben in einem Römerkastell bis ins 4. Jahrhundert nach Christus. Mit den Funden richtete die Interessengemeinschaft Urdenbacher Kämpe – Haus Bürgel das Römische Museum ein und legte einen archäologischen Außenpfad entlang der ehemaligen Kastellmauern an.
Neben den Kasernen gab es einen Kornspeicher, Werkstätten und ein Bad mit Warm- und Kaltwasserbecken und Fußbodenheizung. Vermutlich waren bis zu 150 Soldaten in Bürgel stationiert. Bei ihnen handelte es sich überwiegend um germanische Söldner. Sie trugen andere Kleidung und Waffen als ihre römischen Kollegen, nämlich lange Hosen, Rundschilde und Lanzen mit Widerhaken. Im Museum wird das anschaulich dargestellt.